Einige werden vielleicht fon.com kennen. Fon.com ist ein Service, mit dem Privatleute ihren Breitband Internet-Zugang (also z.B. DSL oder Kabel) anderen Menschen in ihrer direkten Umgebung per wireless LAN zur Verfügung stellen können. Dazu registriert man sich bei FON, kauft sich bei fon.com einen vorkonfigurierten Hardware-Router für 25 € (plus Versand) oder ersetzt das Betriebssystem seines bestehenden Hardware-Routers mit der bei fon.com frei erhältlichen Software. Das geht derzeit nur, wenn man ein Linux-taugliches Gerät von Linksys besitzt.
Mit dem eigenen Breitband-Zugang verbunden, wird der "manipulierte" Hardware-Router nun zum offenen fon.com Access Point und sein Besitzer darf sich von nun an als "Fonero" bezeichnen.
Damit ein Mensch im Empfangsbereich des Routers in der Lage ist über den Internet-Zugang des Foneros online zu gehen, muß er sich ebenfalls bei fon.com registrieren und kann dann gegen einen Betrag von 2 € 24 Stunden lang über jeden solchen fonero Access-Point auf der Welt online gehen.
Es gibt für den Fonero zwei verschiedene Modelle, wie er sich den durch ihn angebotenen Dienst "vergüten" lassen kann.
Ist er ein "Linus", so bekommt er kein Geld für seinen Dienst, darf aber lebenslang umsonst überall in der Welt über andere Foneros online gehen. Sozusagen das Prinzip des Gebens und Nehmens.
Ist er ein "Bill", so bekommt er von den zwei Euro die fon.com von einem Nutzer seines Access Points kassiert, einen Euro überwiesen.
Da ja im Falle eines Foneros, der als "Linus" agiert kein kommerzieller Weiterverkauf dessen Internet-Zugangs stattfindet, stell ich mir die Frage, ob man einen Arcor DSL-Zugang für einen eigenen FON Access-Point benutzen darf.
Die Arcor AGBs sagen dazu nämlich folgendes:
Der Kunde ist nicht berechtigt, Arcor-DSL Dritten entgeltlich
zum alleinigen Gebrauch zu überlassen oder weiterzuvermieten. Die Arcor-DSL flat darf nicht dazu genutzt werden, einen Rechner permanent als Server erreichbar zu machen.
Kann es sein, daß Arcor auch die Nutzung eines ihrer Zugänge durch einen "Linus" Fonero als kommerzielle Nutzung ansieht, weil ja der Fonero zwar nicht monetäre, dafür aber andere Vorteile daraus zieht, daß er seinen Zugang zur Verfügung stellt? Oder einfach weil er selbst zwar vielleicht kein Geld damit verdient, aber eben die Firma FON, für die er seinen Zugang indirekt "weiterverkauft".
Mit dem eigenen Breitband-Zugang verbunden, wird der "manipulierte" Hardware-Router nun zum offenen fon.com Access Point und sein Besitzer darf sich von nun an als "Fonero" bezeichnen.
Damit ein Mensch im Empfangsbereich des Routers in der Lage ist über den Internet-Zugang des Foneros online zu gehen, muß er sich ebenfalls bei fon.com registrieren und kann dann gegen einen Betrag von 2 € 24 Stunden lang über jeden solchen fonero Access-Point auf der Welt online gehen.
Es gibt für den Fonero zwei verschiedene Modelle, wie er sich den durch ihn angebotenen Dienst "vergüten" lassen kann.
Ist er ein "Linus", so bekommt er kein Geld für seinen Dienst, darf aber lebenslang umsonst überall in der Welt über andere Foneros online gehen. Sozusagen das Prinzip des Gebens und Nehmens.
Ist er ein "Bill", so bekommt er von den zwei Euro die fon.com von einem Nutzer seines Access Points kassiert, einen Euro überwiesen.
Da ja im Falle eines Foneros, der als "Linus" agiert kein kommerzieller Weiterverkauf dessen Internet-Zugangs stattfindet, stell ich mir die Frage, ob man einen Arcor DSL-Zugang für einen eigenen FON Access-Point benutzen darf.
Die Arcor AGBs sagen dazu nämlich folgendes:
Der Kunde ist nicht berechtigt, Arcor-DSL Dritten entgeltlich
zum alleinigen Gebrauch zu überlassen oder weiterzuvermieten. Die Arcor-DSL flat darf nicht dazu genutzt werden, einen Rechner permanent als Server erreichbar zu machen.
Kann es sein, daß Arcor auch die Nutzung eines ihrer Zugänge durch einen "Linus" Fonero als kommerzielle Nutzung ansieht, weil ja der Fonero zwar nicht monetäre, dafür aber andere Vorteile daraus zieht, daß er seinen Zugang zur Verfügung stellt? Oder einfach weil er selbst zwar vielleicht kein Geld damit verdient, aber eben die Firma FON, für die er seinen Zugang indirekt "weiterverkauft".
gerhard (Gast) meinte am 2. Apr, 20:14:
Fon.com wächst sehr viel stärker als geplant
weitere deutschsprachige infos unterhttp://www.fonblog.de
http://www.foneros.de
http://www.fonboard.de.tt
entity (Gast) meinte am 8. Apr, 06:31:
WRT54GS als standalone Router betreiben
Angestoßen durch einen Podcast von chaosradio.ccc.de habe ich mir auch einen Linksys-Router bei fon.com bestellt, der dann auch nach 2 Tagen bei mir ankam. Und diesen Kauf habe ich wirklich nicht bereut! Ich habe schon viele Router ausprobiert (leider habe ich sie auch alle gekauft :( ) - ca. 7 Stück an der Zahl um genau zu sein aber keines von diesen bot - dank dem Firmwareupgrade auf FON advanced 0.6.0 (dd-wrt bzw. Linux-basierte Firmware) - eine solche Fülle von Optionen in einem derart schönen Interface verpackt. Alles wäre auch bestens, wäre da nicht eine Sache, nämlich, dass ich den Linksys-Router derzeit über den reudigen Arcor WLAN 100 Router (über DHCP verbunden) betreibe weil ich es nicht geschafft habe mit dem WRT54GS-Router eine PPPoE-Verbindung zu Arcor aufzubauen. Hat es jmd. geschafft? Bei mir kommt noch die Besonderheit hinzu, dass ich ADSL2+ nutze, was aber abwärtskompatibel zu allen normalen ADSL-Routern ist.
Whimp (Gast) meinte am 20. Jul, 23:08:
Neue Erkenntnisse?
Hi,genau die Frage stelle ich mir auch, da ich ebenfalls Arcor-DSL-Flat habe und die FON-Bewegung recht cool finde.
Immerhin hast du die entscheidende Stelle in den AGBs gefunden, die ich die letzte halbe Stunde verzweifelt suchte.
Demnach kann ich also meine Nachbarschaft gratis mitsurfen lassen.
WO hast du eigentlich die Stelle gefunden? Ich sehe bei http://www.arcor.de/pdf/arcor/privat/preise_und_leistungen/arcor_isdn_dsl_preise_leistungen.pdf auf Spalte 6, Abschnitt 1.1.1 im letzten Satz nur den Verbot des Servers. Der entgeltliche Gebrauch wird dort nicht erwähnt. Hinweise auf Weitergabe an Dritte gibt es hier nur bei den Sprachdiensten (hier auch unentgeldlich), nicht bei DSL. Also doch bei FON anmelden! :-)
Viele Grüße,
Whimp
sascha (Gast) meinte am 20. Sep, 23:23:
Kritisch dürfte auch sein, dass du bei der Anmeldung zu Fon ankreuzt, dass dein Internetanbieter sowohl die Nutzungsart "Fon" als auch die Nutzungsart "Bill" erlaubt. Und da das nicht stimmt, wenn du bei Arcor bist ("Bill" ist definitiv nicht erlaubt), darfst du dich eigentlich auch gar nicht zu fon anmelden.
Jochen Stärk (Gast) meinte am 19. Jan, 11:48:
Fon setzt Bill-kompatible Zugänge voraus
Selbst wenn du dein Fon bei Arcor als Linus anmelden würdest, würde Fon Geld verdienen wenn ein Bill deinen Linus-Fon-Zugang nutzt, das ist schätzungsweise auch der Grund warum in den Fon-Bedingungen drinnen steht "Des weiteren gestattet mir mein ISP meinen Internetanschluss via FON Spot zu teilen, sowohl als Linus, als auch als Bill." http://www.fon.com/de/register/form