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Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

 
Der "Oekumenische Schülertreff" in der Neckarhalde, den meisten besser als "Schüli" bekannt, ist wahrscheinlich das "akademischste" Jugendhaus in Tübingen. Aufgrund der Nähe zu den drei Gymnasien am Anlagensee wird es während der Schulzeit von Schülern als Hohlstunden-Füller genutzt. Der "praktische Nutzen" für die Schüler liegt wohl in der kostenfreien Nutzung der zwei Internet PCs, dem umfangreichen Archiv des "Spiegel", der "Titanic" und anderer Zeitschriften, wie auch der täglich neuesten Ausgabe einiger Zeitungen (taz, junge Welt, Freitag, Tagblatt, Granma). Kaffee, Knabbereien und sogar Pizza sind zu humanen Preisen an der Theke erhältlich, hinter der meist auch der Sozialpädagoge Martin Drum anzutreffen ist. Wegen seiner Cuba Vorträge und seiner Begeisterung für die Insel ist er vielen auch unter dem nicht ganz ernstgemeinten Titel "el commandante" bekannt. Doch natürlich bietet das Schüli als soziale Einrichtung mehr als nur materiellen Nutzen, zu dem sicher auch der viel genutzte Tischkicker im Nebenraum und die Sammlung an Gesellschaftsspielen und Büchern gehört. An der Theke oder in der Couch Ecke weiter hinten im Raum hängen immer einige andere Jugendliche herum, mit denen man ins Gespräch kommen und über Gott und die Welt reden kann. Neue Besucher werden problemlos aufgenommen und integriert. Für Fragen in vielfältigen Bereichen wie z.B. Berufs-, Sexual- und Suchtberatung hat der Betreuer Martin Drumm immer ein offenes Ohr und steht mit Ratschlägen zur Seite.
Doch das Angebot während der Schulzeit (Mo, Mi und Fr von 8 bis 18 Uhr und Di und Do von 8 bis 16 Uhr) ist nicht alles was das Schüli bietet. Wenn am Mittwoch abend von 19 bis 23 Uhr beim "Schüli AfterSeven" und am Sonntag von 20 bis 23:30 Uhr bei "AfterEight" die Räume mit verschiedensten Jugendlichen gefüllt sind, herrscht meist ein reger Betrieb. Was mir am Schüli besonders gefällt, ist die ungezwungene Atmosphäre und die Möglichkeit mit Jugendlichen zusammenzukommen, die man anders vielleicht nie kennengelernt hätte. Und wenn man mal keine Lust hat sich zu unterhalten und trotzdem unter Leute kommen will, kann man einfach in der "Titanic" lesen oder im Internet surfen. Das Schüli steht allen Jugendlichen zu den genannten Zeiten offen und wer Interesse bekommen hat, der kann einfach mal vorbeischauen.
Mehr Informationen über das Schüli gibt es auf dessen Website unter www.schueli.net.
 

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