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Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

 
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[[Salbader Nr.32] Zeichen, Zeiten, Tage und Wunder]

"Nichts ist trauriger als der Anblick eines Völkleins, dem man befohlen hat, an einem ganz bestimmten Tag zu lachen."
[Die Zeit 38 / 2003 - Kümmel: Der kurze Sommer der Anarchie]

Ein wirklich guter Film über die Krankenschwester Isabelle, die einem Verbrechen im Krankenhaus auf die Spur kommt und dabei immer mehr herausfindet. Mit jeder neuen Entdeckung wird ihr Verdacht über den jungen Arzt Dr. Philipp stärker, bis sie ihm zum Schluß allein gegenübersteht.

In § 8 Abs. 1 ist festgelegt, dass „Am Karfreitag und am Totengedenktag (…) öffentliche Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen“ verboten sind. Darüber hinaus werden durch den § 10 Abs. 1 „Öffentliche Tanzunterhaltungen (…) an Allerheiligen, am Allgemeinen Buß- und Bettag, Volkstrauertag, Totengedenktag und am 24. Dezember von 3 Uhr bis 24 Uhr, am Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und am Ersten Weihnachtstag während des ganzen Tages verboten.“ Der § 11 enthält das gleiche Verbot (mit Ausnahme des 24. Dezembers) für Tanzveranstaltungen von Vereinen.
Da ein Verstoß gegen diese Regelungen als Ordnungswidrigkeit angesehen wird müssen Discotheken und ähnliche Lokale in denen in der Regel getanzt wird an den oben genannten Tagen schließen oder ihren Gästen das Tanzen verbieten.
Um diese Situation zu ändern bitten wir darum die §§ 10, 11 und den Absatz 1 des § 8 aus dem Feiertagsgesetz zu streichen. Nachfolgend möchten wir begründen, weshalb dieser Schritt von uns für nötig erachtet wird.

[Lass dir das Tanzen NICHT verbieten - Die Petition gegen das Tanzverbot]

Von diesem Verbot wußte ich bislang noch nicht einmal. Ein weiteres Relikt konservativer Politik in Deutschland. Und wahrscheinlich ist es gar nicht mal so sicher, daß selbst in heutigen Zeiten so ein Gesetz endlich geändert wird. Ich kann mir schon vorstellen, wie die Kirchen gegen die Aufhebung des Verbots protestieren werden.

Dieser Film ist einfach unterirdisch. In "29 Palms" passiert in den ersten eineinhalb Stunden erstmal gar nichts, man sieht nur ein Pärchen mit dem Jeep durch die Wüste irgendwo in den USA fahren. Dabei haben sie häufig Sex an verschiedenen Orten, mal im Schwimmbad, mal auf einem Felshügel, mal im Hotelbett, aber auch im Auto.
Gegen Schluß wird dann gezeigt wie die beiden mitten in der Wüste von einem noch größeren Jeep gerammt und auf die Seite gezwungen werden. Es steigen vier gewalttätige Männer aus, die zunächst die Frau gewaltsam entkleiden, vergewaltigt wird aber nur der Mann (!).
Die Missetäter verschwinden und in der nächsten Szene sieht man das Pärchen wieder im Hotel, völlig fertig mit den Nerven. Plötzlich übt der Mann mit einem Messer mehrere Stiche in den Leib seiner Frau aus, die natürlich stirbt. In der letzten Einstellung dieses Machwerks liegt der Mann nackt und offenbar tot neben seinem Jeep mitten in der Wüste und ein Ranger fordert über Funk Verstärkung an, die ihm aber kaum gewehrt wird.

Prädikat: absolut daneben
nicht empfehlenswert

das meint die Rheinische Post:
["29 Palms": Sex in der Wüste gnadenlos ausgebuht]

Es wird immer krasser. Doch lest selbst.
[TP: Neue Regelungen zur Telekommunikationsüberwachung]

Indonesien besteht aus Inseln, die liegen teils nördlich, teils südlich vom Ãquator, und dazwischen ist eine Menge Wasser.

Ich wurde auch von der Kanadischen Regierung nach Ottawa eingeladen zur Hauptstadt, zu Besprechungen. Ich habe gefragt wegen meines Interesses, hab ich gesagt, ich wäre dort in meiner Jugend schon längst mit meinem Freunde Karl May spazieren gegangen. Dafür hatten sie volles Verständnis.

Die Rückreise war sehr anstrengend. Wir fuhr.., wir flogen 19 Uhr 30 gestern Abend ab und waren 9 Uhr 30 hier. Das wür.., würde bedeuten, dass wir also fünf Stunden länger unterwegs waren, als notwendig war, denn das, diese fünf Stunden ist eben die Umdrehung der, der Erde schuldig, verantwortlich dafür.

Wenn man Ihnen sagt, wir hätten einen Hitler gehabt, dann müssen Sie sagen, daß Hitler gar kein Deutscher war und daß er auch nicht normal war.

Diese und andere rhetorische Patzer gibts bei Heinrich Lübke - Sauerland ist überall

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen

Erich Kästner

[sachliche Romanze, drauf gestoßen bei miss-anna.de]

 

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