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Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

 
Im Anschluß an die “Studentische Protest-Vollversammlung” der Fachschaftsräte-Vollversammlung im Kupferbau der Tübinger Uni sind am Donnerstag gegen 18 Uhr etwa 200 Studierende spontan über den Tübinger Marktplatz zum Schloß gezogen. Dabei wurde auch kurz eine wichtige Verkehrsader entlang des Kupferbaus blockiert.

Zur Zeit sind die Studierenden noch im Schloß, welches von ihnen seit etwa 18:30 besetzt gehalten wird.

Während der ersten Stunden der Besetzung fand in einem Saal der Burg eine Veranstaltung statt, an der neben universitären Größen wie Hans Küng auch Erwin Teufel, der ehemalige Ministerpräsident von Baden Württemberg teilnahm.
Sie wurden erst durch die Besetzer von der neuen Situation auf dem Schloß informiert und konnten, nachdem die Polizei abgezogen war, mit ihren Autos den Schloßinnenhof durch das große Tor verlassen.
Anschließend wurden großes Tor und kleines Tor am Portal des Schloßes wieder verbarrikadiert, so dass der Zugang zum besetzten Schloß nur noch über den Hintereingang möglich ist.

Im ersten Plenum konnten bereits einige grundsätzliche Dinge geklärt werden, dennoch besteht wohl noch weiterer interner Diskussionsbedarf, bevor die Besetzer Diskussionen nach außen führen können.

Im Zuge einer kurzen Diskussion mit Erwin Teufel bei seinem Verlassen der Burg kündigte Teufel an, er werde am Freitag morgen ab 9 Uhr erneut nach Tübingen kommen um mit den Studierenden zu diskutieren.

Mit ihrer Aktion versuchen die Tübinger Studierenden auf ihre Ablehnung von Studiengebühren aufmerksam zu machen, die in Baden-Württemberg längst landesweit beschlossen wurden.
Darüber hinaus wollte man sich am bundesweiten Aktionstag gegen Studiengebühren durch die Aktion auch solidarisch erklären mit den Studentenkämpfen in den anderen Bundesländern wie z.B. Hessen.

Rettet die Bildung: Besetzung des Schloß Hohentübingen

Von der Streik-Seite zum Informations-Portal
Wie Studierende das Internet als Kommunikationsplattform nutzen

Fabian Everding ist noch kein Student. Er ist Schülersprecher einer Versuchsschule auf dem Campus der Universität Bielefeld. Dort besetzten Anfang Februar diesen Jahres Studierende das Universitätsrektorat, aus Protest gegen die geplante Einführung von Studiengebühren. Everding sieht sich jedoch als künftiger Akademiker und deshalb auch als Betroffener. Deshalb kümmerte er sich von Beginn an um die Internet-Präsenz der Besetzer. Weil er an der Versuchsschule die Internetseite der Schülerzeitung mit betreut, hat er kurzerhand die Protest-Seite an deren Domain angedockt. "Weil es schnell gehen sollte", wie er sagt. Und so waren die Studierenden wenige Tage nach Beginn der Aktion online und zählten den Februar über täglich 500 bis 700 Zugriffe auf ihre Seite.

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aus einem Artikel von Marco Heinen für die Wochenzeitung "Das Parlament" der Bundeszentrale für politische Bildung

fon movementEinige werden vielleicht fon.com kennen. Fon.com ist ein Service, mit dem Privatleute ihren Breitband Internet-Zugang (also z.B. DSL oder Kabel) anderen Menschen in ihrer direkten Umgebung per wireless LAN zur Verfügung stellen können. Dazu registriert man sich bei FON, kauft sich bei fon.com einen vorkonfigurierten Hardware-Router für 25 € (plus Versand) oder ersetzt das Betriebssystem seines bestehenden Hardware-Routers mit der bei fon.com frei erhältlichen Software. Das geht derzeit nur, wenn man ein Linux-taugliches Gerät von Linksys besitzt.
Mit dem eigenen Breitband-Zugang verbunden, wird der "manipulierte" Hardware-Router nun zum offenen fon.com Access Point und sein Besitzer darf sich von nun an als "Fonero" bezeichnen.
Damit ein Mensch im Empfangsbereich des Routers in der Lage ist über den Internet-Zugang des Foneros online zu gehen, muß er sich ebenfalls bei fon.com registrieren und kann dann gegen einen Betrag von 2 € 24 Stunden lang über jeden solchen fonero Access-Point auf der Welt online gehen.

Es gibt für den Fonero zwei verschiedene Modelle, wie er sich den durch ihn angebotenen Dienst "vergüten" lassen kann.
Ist er ein "Linus", so bekommt er kein Geld für seinen Dienst, darf aber lebenslang umsonst überall in der Welt über andere Foneros online gehen. Sozusagen das Prinzip des Gebens und Nehmens.
Ist er ein "Bill", so bekommt er von den zwei Euro die fon.com von einem Nutzer seines Access Points kassiert, einen Euro überwiesen.

Da ja im Falle eines Foneros, der als "Linus" agiert kein kommerzieller Weiterverkauf dessen Internet-Zugangs stattfindet, stell ich mir die Frage, ob man einen Arcor DSL-Zugang für einen eigenen FON Access-Point benutzen darf.

Die Arcor AGBs sagen dazu nämlich folgendes:
Der Kunde ist nicht berechtigt, Arcor-DSL Dritten entgeltlich
zum alleinigen Gebrauch
zu überlassen oder weiterzuvermieten. Die Arcor-DSL flat darf nicht dazu genutzt werden, einen Rechner permanent als Server erreichbar zu machen.

Kann es sein, daß Arcor auch die Nutzung eines ihrer Zugänge durch einen "Linus" Fonero als kommerzielle Nutzung ansieht, weil ja der Fonero zwar nicht monetäre, dafür aber andere Vorteile daraus zieht, daß er seinen Zugang zur Verfügung stellt? Oder einfach weil er selbst zwar vielleicht kein Geld damit verdient, aber eben die Firma FON, für die er seinen Zugang indirekt "weiterverkauft".

Seit Mittwoch letzter Woche (01.02.06) wird das Rektorat der Uni-Bielefeld besetzt. Die spontane Aktion entwickelte sich nachdem der Senat der Uni-Bielefeld, gegen den Protest von etwa 3000 anwesenden Studierenden im AudiMax der Uni, die Einführung von Studiengebühren beschlossen hatte.
Mehr aktuelles über den momentanen Stand gibt es im Besetzung-Weblog unter http://besetzung.kollima.de

Die Seite wird auf einer Subdomain der Schülerzeitung "Kollima" am Oberstufen-Kolleg betrieben.

Andreas Dorau beglückt die Netzgemeinschaft mit einem weiteren umsonst MP3: Weihnachten im Wald

Bei Misuk für Mellionen wurde zuletzt schon darauf verwiesen: They Might Be Giants haben einen Podcast, der idealerweise per Apple iTunes bezogen werden kann.
In der ersten Folge gibt es einige äußerst obskure Geräusche zu hören, v.a. aber mindestens drei Songs der TMBG sind in die Folge mit eingebettet.
Mein persönlicher Top-Tipp: "The Blood Mobile", am Ende des Podcasts an Stelle 15:37 in der MP3-Datei. So eine kranke Idee für einen Song muß man erstmal haben. Zu geil!

Frohe Weihnachten (soweit möglich) und möge die Subversion mit Euch sein!

"Liebe PARTEI-Freunde,
helfen Sie mit, den Zonis zu zeigen, daß wir sie niemals hängen lassen - auch nicht nach dem Wiederaufbau der Mauer! Helfen Sie mit, zu Weihnachten Freude und Zuversicht in der SBZ zu verbreiten!
Und deshalb: Erwerben Sie Lebensmittel und kleine Geschenke, stellen Sie ein Päckchen zusammen, suchen Sie sich irgendeine Adresse in Weimar heraus und schicken Sie Ihr Care-Paket Montag, spätestens Dienstag mit ein paar persönlichen Zeilen dorthin! Gott vergelt’s...
Darüber freuen sich die Menschen in der Zone:
Kaffee, Kölnisch Wasser, Damenstrumpfhosen, (leckere) Kekse, Schokolade, Gurke, Stück Seife, Stück Spielzeug, Blumensamen, Zeitschriften mit bunten Bildern, Bücher von Konsalik u. Courths-Mahler, West-Zigaretten, Pfund Mehl, D-Mark-Restbestände, anderes"

[Die Partei]

Hallo,

Ich heisse George Tumba aus Sierra Leone.
Ich habe die Summe von USD12 Millionen von meinem
verstorbenen Vater geerbt und moechte das Geld in
Ihrem Land wegen der unruehigen politischen Lager bei
uns per Ihre Unterstuetzung investieren.
Koennen Sie mich unterstuetzen?
Sie kriegen Provision fuer Ihre Unterstuetzung

Mit freudlichen Gruessen,

George Tumba


Hallo,

ich bin ein krasser Betrüger von der Nigeria Connection.
Weil ich Gelder veruntreut oder anderweitig illegal beschafft habe, suche ich nun einen Dummen, der mir dabei hilft, meine Beute außer Landes zu schaffen.
Natürlich werd ich Ihnen als Mittelsmann einen Teil des Geldes als Beteiligung überlassen.

 

twoday.net AGB

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